09 Oktober 2006

Ein Tag am Meer

Ja Mensch, wie die Zeit vergeht. Schon wieder ist eine Woche vorbei. Mittlerweile bin ich nun schon über 9 Wochen in Thailand. Jetzt geht es schon fest auf’s Ende zu. Aber vorher will ich noch mal richtig viel sehen. Und so hab ich auch das letzte Wochenende nicht ungenutzt verstreichen lassen. Auch wenn ich von einer bösen Allergie geplagt war, die mich Mitte letzter Woche heimgesucht und kurzzeitig mal ziemlich entstellt hat…

Aber egal, Samstagmorgen stand ich trotzdem pünktlich kurz vor 7 am Busbahnhof Ost in Bangkok, um mit Marika nach Pattaya zu fahren. Pattaya ist eine Stadt direkt am Meer, keine 2,5 Busstunden von Bangkok entfernt und damit ideal, um mal eben raus aus der Stadt ans Wasser zu fahren, ein bisschen Meerluft zu schnuppern und die Strandpromenade auf und ab zu bummeln. Alles das haben wir dort auch gemacht :) Recht früh in Pattaya angekommen, haben wir uns zuerst ein bisschen die Stadt und Strandpromenade angeschaut.

Das ist Pattaya...

der Eingang zur "International Meeting Street"

Dabei sind wir auch unweigerlich auf die „International Meeting Street“ gestoßen… Wenn man weiß, dass Pattaya für Sextourismus-Reisende ein beliebtes Urlaubsziel ist, kann man sich gut vorstellen, was es dort zu sehen gab (und vor allem, wer dort wen trifft): jede Menge Bars, in denen sich jede Menge ältere (meist europäische) Herren herumgetrieben haben, die dann oft eine junge, leicht bekleidete Thai-Frau auf dem Schoss oder an der Hand hatten… Das war schon wirklich so, wie man sich das vorstellt, wenn man vom Sextourismus in Thailand hört. Aber egal, Marika und ich haben uns davon nicht abschrecken lassen und sind durch die Walking Street immer weiter Richtung Strand. Nach einem ausgiebigen Fußmarsch und einigem Schwitzen haben wir dann auch ein ruhiges Eckchen für uns gefunden, an dem wir dann wirklich für ein paar Stunden die Seele baumeln lassen und uns einfach nur die frische Salzluft um die Nase pusten lassen haben.

...und auch das ist Pattaya

Am späten Nachmittag wurden wir dann allerdings von der Flut vertrieben, die unsere Strandliegen wegzuspülen drohte. Da haben wir uns wieder auf in die Stadt gemacht, uns noch einen leckeren Banana Pancake zum Sonnenuntergang gegönnt und sind später, als die ersten roten Lichter angingen und sich die Bars mit ausländischen Männern und einheimischen Frauen gefüllt haben, wieder gen Bangkok gestartet.