03 Oktober 2006

Inselurlaub. Ich könnt schon wieder... ;)

Hier ist endlich mein von euch sicher lang ersehnter Urlaubsbericht ;))
Wie angekündigt, sind Denis und ich am Morgen des 14. September in unseren 11-taegigen Inselurlaub gestartet. Unser erstes Urlaubsziel war die Kokosnussinsel Koh Samui. Da wir den einfachen Weg mit dem Flugzeug gewählt haben, sind wir mittags auch schon auf der zweitgrößten Insel Thailands gelandet. Nach einer kurzen Hotelsuche (wir haben einfach das erste und fast beste genommen *g*), konnte der Urlaub endlich beginnen. 4 Tage haben wir auf Koh Samui mit Mopedtouren rund um die Insel, Wasserfallbesuchen, schwimmen und relaxen am Strand und gemütlichen Abenden in Strandbars verbracht.

Impression von Koh Samui

Blick über Samui vom höchsten Punkt der Insel

Ünd woran erinnert der auffällige Stein im Hintergrund?? :) Das weiblich Gegenstück ist auf diesem Foto leider nicht zu sehen...

So lässt es sich aushalten... Ein Abend in einer Strandbar am touristischen Chaweng Beach

Danach ging es mit der Fähre weiter auf die nächste, schon deutlich kleinere Insel, Koh Phangan. Sie ist u.a. für die steilsten Schotterpisten der Welt bekannt, die wir, anfangs noch vorsichtig mit dem Jeep, später schon wieder deutlich mutiger mit dem Motorroller, auch ausgiebig getestet haben. Mir stand öfter während einer Fahrt durch den Dschungel der Angstschweiß auf der Stirn und ich habe an manchen Stellen nicht mehr daran geglaubt weiterzukommen. Aber der Denis war da wesentlich zuversichtlicher und wie ihr merkt, bin ich ja mittlerweile wieder in Bangkok… :) Koh Phangan war auch wesentlich bergiger und unwegsamer als Samui und dadurch viel weniger touristisch. Da wir dann auch nicht am Hauptstrand, sondern an einem abgelegeneren Nebenstrand gewohnt haben, waren unsere Abende auf der Insel dann auch recht einsam, wenn auch romantisch. Mit Einbruch der Dunkelheit (und der ist in Thailand schon zwischen 18:30 und 19 Uhr) war dort wirklich der Hund begraben. Man konnte vielleicht noch etwas essen gehen in ein kleines Restaurant, aber wenn dort noch 2 andere Tische besetzt waren, war es schon voll… Da wir uns bei den Straßenverhältnissen im Dunkeln mit unseren fahrbaren Untersetzen auch nicht mehr wirklich weit weg getraut haben und auch in unserem Resort nicht viel los war, haben wir unsere Abende auf Koh Phangan mit Faulenzen in der Hängematte vor unserer kleinen Holzhütte zugebracht.

Unsere einfachste Unterkunft: eine kleine Holzhütte lediglich mit Ventilator und auch nur kaltem Wasser. Hatte für 2 Tage auch mal was. Danach durfte es aber wieder etwas mehr Luxus sein *g*

unser Jeep und die Schotterpisten von Phangan

noch mehr (oder eigentlich weniger) Straße...

Da wir ja nur 11 Tage Urlaub hatten und auch noch mehr sehen wollten, ging es nach 2 Tagen schon wieder weiter zur Schildkröteninsel Koh Tao. Die Insel ist Auch dort wollten wir eigentlich nur 2 Nächte bleiben. Weil die Insel bekannt ist für ihre schöne Unterwasserwelt, wollten wir dort ein bisschen Schnorcheln gehen. Und dazu braucht man ja nicht allzu lang. Nun ja, was soll ich sagen, aus den geplanten 2 Nächten wurden 4 und aus den Halbtags-Schnorchelausflügen ein Tauchschein… :)

Denis, fertig zum Abtauchen

Der Trip nach Koh Tao hat sich also definitiv gelohnt. Die Insel ist wunderschön (hat auch eher mediterranes als thailändisches Flair) und die Unterwasserwelt noch viel mehr. Bei unseren zahlreichen Tauchgängen im Rahmen unserer Tauchausbildung haben wir jede Menge gesehen, angefangen von Korallen, kleinen Nemos, Butterfly- und den in dieser Gegend gefährlichsten Fischen, den Triggerfischen (von denen wir sogar angegriffen wurden) bis hin zu einer Riesenschildkröte. Also dafür hat sich das Theorie büffeln an den Vormittagen wirklich gelohnt!
Alles in allem hatten wir einen tollen, sehr spontanen Urlaub. Auch das Wetter hat gut mitgespielt. Während es in Bangkok geregnet, gestürmt und das Militär geputscht hat (wovon wir, weit abgelegen auf den Inseln, erst aus Deutschland erfahren haben), hatten wir meist trockenes Wetter mit teils wolkigem aber auch viel sonnigem Himmel und Temperaturen über 30 Grad. Auch das von Insel zu Insel blauer und glasklarer werdende Wasser hatte Badewannentemperatur.

So, habe ich es endlich geschafft alle neidisch zu machen? ;) Als kleines Trostpflaster für alle in Deutschland: Dafür war ich heute brav meine 9 Stunden arbeiten…