21 August 2006

Mein erstes (langes) Wochenende

Ich bin nun mittlerweile seit 2 Woche in Bangkok. Die Zeit rennt hier, das ist der pure Wahnsinn. Seit meiner „Ich-bin-gut-angekommen“ E-Mail haben die meisten von euch nichts mehr von mir gehört.

Hiermit melde ich mich nun mal wieder bei euch. Über diese Seite könnt ihr euch ab jetzt für die
Zeit, die ich hier in Thailand bin, immer auf dem Laufenden halten. Ich muss also keine E-Mails mehr rumschicken. Wer Lust hat, zu wissen, was ich hier in der Ferne so treibe, klickt einfach mal auf diese Seite.

Also so weit zu den Formalitäten. Nun aber mal mehr zum Praktischen :)

Über meine erste Woche habe ich

euch ja schon ein bisschen berichtet. Nach den ersten 5 Arbeitstagen stand dann auch schon das erste lange Wochenende an. Und das habe ich der Königin von Thailand zu verdanken. Denn sie hatte am Samstag, den 12. August Geburtstag. Geburtstag der Königin = Muttertag hier in Thailand und damit Feiertag. Und weil ein Feiertag, der auf ein Wochenende fällt, ja leider keinen zusätzlichen freien Tag bringt und das ja eigentlich schade ist, gibt es hier die Regelung, dass dann einfach der darauf folgende Montag frei ist. Super Sache, oder? *g*

So hatte ich gleich am Anfang meiner Thailand-Zeit 3 ganze Tage Zeit mich ein bisschen hier umzuschauen. Irgendwie hatte mich dann pünktlich zum ersten Wochenende aber endgültig der Jetlag eingeholt und ich wollte einfach nur gaaaanz viel schlafen. Da Johannes und Uwe auch schon ein Weilchen länger in Thailand sind und die meisten sehenswerten Dinge in und um Bangkok schon gesehen haben, hatte auch keiner von den beiden große Ambitionen mit mir hier auf Erkundungstour zu gehen. Und alleine, naja, hatte ich dann auch nicht so die Motivation.

So habe ich Samstag erstmal lang ausgeschlafen, wollte dann aber doch was machen. Mein erstes Wochenende in Bangkok konnte ich nicht einfach so verstreichen lassen. Schließlich habe ich ja nur 12 davon hier :) Da Johannes das Jim Thompson’s House noch nicht besucht hatte, konnte ich ihn dann doch dazu überreden sich mit mir in die Stadt zu bewegen und sich das Haus mit mir anzuschauen. Jim Thompson’s House ist bzw. war, wie der Name schon sagt das Haus von Jim Thompson, einem Amerikaner (wen’s interessiert, wer genau er war und was er tolles geleistet hat, kann ja mal auf der Bangkok-Seite, die ich in meinen Links rechts eingefügt habe, nachschauen). Auf jeden Fall hat dieses Haus (eigentlich sind es etwa 7 kleine hübsche Häuser aus Teakholz) einen tollen Garten, von dem ich gar nicht genug Fotos machen konnte. Ein paar habe ich auch eingefügt. Nach dem Thompson’s House Besuch stand endlich das an, was man in Bangkok bis zum Umfallen machen (und sich aber auch leisten) kann: Shoppen. Dafür sind wir ins MBK, eines der riesigen Shopping-Zentren Bangkoks, gegangen. Und da hat mich nach anfänglichem Zögern dann doch recht schnell der Kaufrausch gepackt. Meine Ausbeute an diesem Tag war ein kompletter Sportdress (T-Shirt, Hose, Turnschuhe), 2 paar Schuhe und einige andere kleine Dinge, die ich für die Wohnung brauchte. So ein Shoppingbummel macht natürlich auch hungrig. Und so haben Johannes und ich uns auf die Suche nach etwas Essbarem gemacht, was in solchen Zentren (und Bangkok generell) nicht schwer ist. Es gibt da meist eine ganze Etage voller Restaurants und kleinen Ständen, an denen man die unterschiedlichsten Sachen zu essen kaufen kann. Wir haben uns für ein thailändisches Fastfood- Restaurant entschieden. Dachten wir jedenfalls. Nachdem wir aber die ersten Bissen von unseren vielen kleinen Dingen, die wir bestellt haben, probiert haben, mussten wir feststellen, dass es zwar lecker aussah, für Falangs (= Fremder, so nennen die Thais die Ausländer) aber ungeniessbar war. Das Essen hat keinen Geschmack mehr, es war nur noch scharf. Beim Gehen sahen wir auch warum. Da stand nämlich auf einem Schild noch mal die englische Übersetzung des Namens von dem Restaurant: „The Art of Spicy“. Soviel dazu…

Den Sonntag hatte ich dann auch ziemlich mit dem Essen zu kämpfen. Da ging es mir gar nicht gut. So bin ich nur morgens zur Kirche gegangen (ja, selbst in Thailand muss ich darauf nicht verzichten! ;)) und hab den restlichen Tag am Pool und im Bett verbracht. Was ja auch nicht schlecht sein muss.

Am Montag, dem verlagerten Feiertag, hat mich dann trotz meiner anhaltenden Magenschmerzen und Übelkeit doch die Sightseeing-Wut gepackt und ich hab mir den Johannes geschnappt (der wohnt so praktisch unter mir hier in der Anlage und muss deswegen meist dran glauben) und bin mit ihm auf den Baiyoke Sky Tower, dem höchsten Gebäude von Thailand gestiegen. Von dort aus hatte ich einen Wahnsinnsblick über Thailand. Da wir zur Sonnenuntergangszeit (halb 7, um sieben ist es schon stockfinster) hingegangen sind, haben wir Bangkok von oben sowohl im Hellen, als auch im Dämmern und im Dunkeln gesehn. Toll! Im Ticketpreis von 200 Baht (ca. 4 Euro) war dann auch noch ein Cocktail im selben Wert enthalten, den wir in der Sky Hotel Bar (im 83. Stock) bei der Aussicht natürlich doppelt genossen haben.

Soweit zu meinem ersten Wochenende in Bangkok. Ich kann schon nach diesen paar Tagen sagen, dass ich mich hier ganz gut eingelebt habe und guter Hoffnung bin, auch die nächsten 12 Wochen hier keine Langeweile haben zu müssen :)


1 Comments:

At 2:00 PM, Blogger shorty said...

hiho- ist ne supi- Idee!! Werde mal so frei sein und es mir abkupfern- so spart man sich einies an Zeit!! Hoffe sonst ist alles i.O. bei dir und dein MAgen hat sich wieder erholt und du kannst das Wetter genießen?!?! KAnnst froh sein hier ist es ungenießbar. kalt und Regen....by the way tolle Bilder, v.a. das mit der Brücke und den Pflanzen im Hintergrund.. Langsam kribbeln bei mir auch die Finger , noch 2 Wochen bis take off und noch immer keine hostfamily in Sicht ...hdl SHORTY

 

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